Vorteile von Digitalisierung des Einkaufs

Wer seinen Einkauf richtig digitalisiert, profitiert von zwei Hauptvorteilen: Kostenreduktion und Aufwandsreduktion. Hier lesen Sie noch weitere Vorteile in der Übersicht:

Kostenreduktion durch effektiveren Einkauf

Digitalisierung verbessert den Einkauf. Das heisst insbesondere, sie ermöglicht erfolgreichere Verhandlungen und bessere Konditionen. Das senkt natürlich die Kosten. Der digitalisierte Einkauf, auch «Digital Procurement» genannt, ist weit präziser als «Handarbeit» und menschliches «Bauchgefühl». Digitale Prozesse im Einkauf ermöglichen genauere Datenverarbeitung, Trenderkennung am Markt und Prognostik. Unterm Strich führt Digitalisierung zu besseren Informationen – und das garantiert letztendlich bessere Preise.

Kostenreduktion durch effizientere Funktionsleistung

Die zweite Komponente betrifft den Kostenaufwand der Einkaufsfunktion selbst. Einkaufsprozesse werden zentralisiert oder durch Organisationsveränderungen, wie die Auslagerung operativer Prozesse, optimiert. Schlankere Prozesse mit verringerter manueller Interaktion erhöhen die Effizienz, etwa durch Systemintegration, Datenübertragung oder vollautomatisierte Informationsflüsse. «Realtime-Daten» reduzieren ausserdem Suchaufwand und Wartezeiten.

Verbesserte «Cash-Position» durch optimierte Zahlungsströme

Auch Liquidität und Cashflow profitieren massiv von der Digitalisierung, was immer wichtiger wird – vor allem in Zeiten von abflauender Konjunktur, wachsendem Kostendruck und dem Risiko steigender Zinsen. Die Optimierung der Zahlungsströme zu Lieferanten bietet hier viel Potenzial. «Days Payable Outstanding» und Zahlungsziele werden vorteilhafter gemanagt.

Verbesserte «Compliance» durch intelligentere Mechanismen

Der Einkauf hat im Compliance-Bereich eine «first line of defense»-Funktion: als Verteidigungslinie gegenüber dem externen Markt. Digitale Methoden optimieren diese Rolle. Nutzerführung («Geführtes Einkaufen») reduziert Fehlerquellen um das Zwei- bis Dreifache. Echtzeit-Verfügbarkeit von Daten und Informationen ermöglicht die Vermeidung von Risiken und gleichzeitig die frühzeitige Erkennung von Problemen, wie zum Beispiel in der Qualität. Generell wird auch die Lieferkette transparenter, etwa durch «Supply-Risk-Management»: Wo es früher nahezu unmöglich war, eine komplexe Lieferkette von sich aus über mehr als ein bis zwei Lieferantenstufen zu durchdringen, ermöglicht heute die Kombination einer Vielzahl von Datenquellen, «Deep Web»-Suchen und intelligenten Auswertungsalgorithmen ein hohes Mass an Transparenz. Echtzeit-Warnsysteme können darauf aufsetzen und frühzeitig Ereignisse in anderen Teilen der Welt aufzeigen, die sich auf die Lieferkette auswirken. So wird präventives und strategisches Lieferketten-Management möglich.

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